Schon bald geht es los! Am 11. Januar 2023 beginnt die Handball-Weltmeisterschaft. Schweden und Polen sind Gastgeber des Sportevents, bei dem 32 Nationalmannschaften um die Trophäe kämpfen werden. Im Jahr 2019 konnten die Spieler aus Dänemark den Spitzenplatz holen. Werden sie ihn verteidigen können?
Die deutsche Mannschaft reist mit mäßigen Ambitionen an. Der letzte Sieg der deutschen Spieler ist schon eine Weile her: im Jahr 2007 setzten sie sich zuletzt gegen alle anderen Mannschaften durch. Im Jahr 2019 wäre die Durststrecke fast durchbrochen worden, doch dann landeten die Deutschen in der Medaillenrunde nur auf Platz vier.
Im Jahr 2020 ernannte der deutsche Handball-Verband den Isländer Alfred Gislason zum Trainer. Ein Jahr später, bei der Weltmeisterschaft 2021 in Ägypten, belegte das Team den zwölften Platz. So schlecht hatten die deutschen Handballer noch nie zuvor abgeschnitten! Bei der Europameisterschaft 2022 sah es besser aus. Obwohl die Handballer von COVID-Abwesenheiten geplagt wurden, zeigten sie bessere Leistungen.
Handball-Veteranen und junge Spielern auf dem Feld
Alfred Gislason kombinierte für das diesjährige Kader junge Spieler mit erfahrenen Nationalmannschaftsveteranen. Fünf Spieler aus der goldenen EM-Generation 2016 werden das Team anführen: Andreas Wolff, Rune Dahmke, Simon Ernst, Kai Häfner und Jannik Kohlbacher. Mannschaftskapitän ist Johannes Golla. Der 25-jährige Routinier stand bereits 48 Mal für Deutschland auf dem Spielfeld. Der erfahrenste Spieler im Kader ist Patrick Groetzki von den Rhein-Neckar Löwen.
Deutschland hatte in der WM-Qualifikation beim Sieg gegen die Färöer-Inseln buschstäblich leichtes Spiel. In zwei Vorbereitungsspielen hatte Deutschland weniger Erfolg und verlor gegen Schweden mit 37:33 und Spanien mit 32:31.
Favoriten auf Papier
Da Deutschland im Jahr 2024 die EHF EURO und im Jahr 2027 die Weltmeisterschaft ausrichten wird, will Gislason ein kompetentes Team zusammenstellen, das in den kommenden Jahren den Titel ins Land holen kann.
Deutschland wird 2023 zunächst in der Gruppe E gegen Katar, Serbien und Algerien spielen. Wenn sie sich dort durchsetzen, treffen sie auf drei Mannschaften aus der Gruppe F – darunter Norwegen, Nordmazedonien, Argentinien und die Niederlande. Die deutsche Mannschaft gilt als leichter Favorit für das Weiterkommen in der Gruppe E. Ob sie sich durchsetzen können, wird sich schon bald auf dem Spielfeld zeigen.
Deutsches Team für die Handball-Weltmeisterschaft 2023
Torhüter
Andreas Wolff, Vive Kielce
Joel Birlehm, Rhein-Neckar Löwen
Flügel
Rune Dahmke, THW Kiel
Lukas Mertens, SC Magdeburg
Lukas Zerbe, TBV Lemgo Lippe
Patrick Groetzki, Rhein-Neckar Löwen
Rückseiten
Julian Köster, VfL Gummersbach
Paul Drux, Füchse Berlin
Juri Knorr, Rhein-Neckar Löwen
Simon Ernst, SC DHfK Leipzig
Luca Witzke, SC DHfK Leipzig
Djibril M’Bengue, Bergischer HC
Kai Häfner, MT Melsungen
Christoph Steinert, HC Erlangen
Phillip Weber, SC Magdeburg
Linienspieler
Johannes Golla, SG Flensburg-Handewitt
Jannik Kohlbacher, Rhein-Neckar Löwen
Tim Zechel, HC Erlangen
Trainer
Alfred Gislason
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