Hier finden Sie die Tabellen für die Gruppenphase der Handball-Weltmeisterschaft der Frauen 2023. Die 32 Mannschaften wurden in acht Gruppen mit jeweils vier Mannschaften eingeteilt, in denen alle auf Punktejagd gehen, um im Turnier weiterzukommen. Nach der Gruppenphase beginnt die sogenannte Hauptrunde, die ebenfalls aus einer Gruppenphase besteht. Danach beginnt der Kampf um die letzten Plätze, über den Sie auf unserer Seite über die WM-Endrunde mehr lesen können.
HANDBALL-WM 2023 TABELLEN
Hauptrunde
Gruppe 1
Gruppe 2
Gruppe 3
Gruppe 4
Gruppenphase
Gruppe A
Gruppe B
Gruppe C
Gruppe D
Gruppe E
Gruppe F
Gruppe G
Gruppe H
🔎 Gruppen der Handball-WM 2023 – So funktioniert die Gruppenphase
In den drei Spielen, die die Mannschaften in der ersten Runde der Gruppenphase bestreiten, können sie maximal sechs Punkte mit nach Hause nehmen. Sollten mehrere Teams in der Tabelle punktgleich sein, entscheidet das Ergebnis der Begegnung, wer vor den anderen platziert ist.
Da aus jeder Gruppe drei Mannschaften weiterkommen und die Punkte aus den Begegnungen mit den anderen aufsteigenden Teams mitgenommen werden, kann man mit etwas Glück bis zu vier Punkte in die zweite Gruppenphase (Zwischenrunde) mitnehmen. Das verschafft ihnen einen großen Vorsprung für die nächsten drei Spiele, in denen es um weitere sechs wichtige Punkte geht. Ein erster oder zweiter Platz in der zweiten Gruppenphase, die auch als Zwischenrunde bezeichnet wird, ist Voraussetzung für das Erreichen der Play-offs.
Für einen Sieg gibt es zwei Punkte, bei einem Unentschieden erhalten beide Mannschaften je einen Punkt. Wenn man ein Spiel verliert, bleibt man ohne Punkte.
👇 Presidents Cup – Rückspiel für die Teams
Die acht Nationen, die in der ersten Gruppenphase des Turniers als Tabellenletzte abschließen, haben keine Chance mehr auf eine WM-Goldmedaille. Das bedeutet jedoch nicht, dass alles vorbei ist, sondern die Mannschaften werden sich im so genannten Presidents Cup gegenüberstehen.
Hier stehen sich die Teams in einer neuen Gruppenphase gegenüber, die aus zwei Gruppen mit je vier Mannschaften besteht. Auch hier treffen die Teams aufeinander und die endgültige Platzierung entscheidet darüber, welches Platzierungsspiel die Mannschaften letztendlich bestreiten werden. Die beiden Gruppensieger spielen um den 25. Platz, die Zweitplatzierten um den 27. Platz, die 3. um den 29. und die 4. um den 31. Platz. Alle an der Handball-WM teilnehmenden Teams haben somit die Möglichkeit, wirklich um die bestmögliche Endplatzierung zu kämpfen.
🔢 Was passiert, wenn die Punktzahlen gleich sind?
Dass zwei Mannschaften am Ende punktgleich in der Tabelle stehen, ist in der Welt des Handballs nicht allzu ungewöhnlich. Um die Teams zu unterscheiden und ihnen die richtige Rangfolge zuzuweisen, müssen wir uns das Spiel ansehen, das zwischen den Mannschaften ausgetragen wurde. Der Sieger dieses Spiels wird in der Tabelle nach oben gesetzt. Endet die Begegnung der beiden Teams jedoch unentschieden, so kann die Entscheidung nicht nach Punkten oder Tordifferenz getroffen werden. Stattdessen schaut man sich die Tordifferenz an, die die Mannschaften in allen Spielen der Gruppenphase hatten. Wenn auch dies gleichauf ist, wird das Team mit den meisten Toren während des Turniers den höheren Platz belegen.
Gibt es mehr als zwei punktgleiche Mannschaften, werden die Punkte, die Tordifferenz und die erzielten Tore aller Begegnungen zwischen den Teams addiert und die Tabellenplätze der Mannschaften entsprechend ermittelt. Wenn z. B. Team A in den Begegnungen 4 Punkte erzielt hat, während Mannschaft B und C jeweils 1 Punkt erzielt haben, wird Team A in der Tabelle vor den anderen platziert. Gleichzeitig muss man sich die Gesamttordifferenz für die gesamte Gruppenphase ansehen, um die Mannschaften B und C zu unterscheiden.
🤾 Gruppenphase Handball-WM 2023
An der WM 2023 in Dänemark, Schweden und Norwegen werden zahlreiche Nationalmannschaften teilnehmen. Bis zu 32 Frauen-Nationalmannschaften werden antreten, nachdem beschlossen wurde, die Teilnehmerzahl sowohl bei den Männern als auch bei den Frauen für 2021 zu erhöhen. Die WM wird also in acht Gruppen mit jeweils vier Teams ausgetragen, die in der ersten Phase des Turniers alle gegeneinander antreten werden. Die drei besten Mannschaften jeder Gruppe ziehen dann in die Zwischenrunde (beziehungsweise Hauptrunde) ein, wo eine weitere Gruppenphase auf sie wartet.
Gruppe A
Schweden
Kroatien
China
Senegal
In der Gruppe A zeichnen sich zwei Nationen als klare Favoriten heraus, nämlich Gastgeber Schweden und Kroatien. Während beide Nationen bereits eine Bronzemedaille bei der Europameisterschaft erringen konnten, gelang den Schwedinnen im Jahr 2010 sogar der Einzug in das Finale, welches man dann zwar verlor, am Ende jedoch trotzdem mit der Silbermedaille den größten Erfolg in Verbandsgeschichte feiern konnte. Auch auf WM-Ebene sind die Schwedinnen den Kroatinnen voraus, denn bei der Weltmeisterschaft 2017 in Deutschland gelang der Einzug in das Halbfinale. Die klaren Außenseiter in der Gruppe A sind China und Senegal, wobei die chinesische Frauennationalmannschaft wenigstens auf eine Reihe von WM-Teilnahmen zurückblicken kann, während die Senegalesinnen bei der WM 2019 ihr Turnierdebüt gaben und in diesem Jahr erst zum zweiten Mal an der Weltmeisterschaft teilnehmen werden.
Gruppe B
Montenegro
Ungarn
Kamerun
Paraguay
Hier haben wir eine wirklich ausgeglichene Gruppe, in der die europäischen Teams die Favoriten für den Einzug in die nächste Runde sind. Während die ungarischen Damen besonders in der weiter entfernten Vergangenheit große Erfolge, wie 1965 der Weltmeistertitel oder insgesamt vier Silbermedaillen, feiern konnten, sind die Handballerinnen aus Montenegro in der jüngeren Vergangenheit erfolgreicher. Der jüngste Erfolg der kleinen Nation an der Adria-Küste war der Bronzemedaille-Erfolg bei der letztjährigen Europameisterschaft durch einen knappen Sieg nach Verlängerung gegen den zweimaligen Weltmeister Frankreich. Wie in Gruppe A, sind auch in der Gruppe B die beiden übrigen Nationen die klaren Außenseiter. Beide konnten bisher je drei WM-Teilnahmen verzeichnen, wobei Kamerun im Gegensatz zu Paraguay bei der kontinentalen Meisterschaft bereits fünf Mal das Finale erreichen konnte.
Gruppe C
Norwegen
Südkorea
Grönland
Österreich
Die Gastgeberinnen aus Norwegen werden als eindeutige Favoriten auf den Gruppensieg in ihre Heim-WM starten. Die norwegische Frauennationalmannschaft zählt zur wahrscheinlich Besten aller Zeiten, denn sowohl bei den Europa- als auch bei den Weltmeisterschaften liegen die Skandinavierinnen im Medaillenspiegel auf dem ersten Platz. Nicht zu unterschätzen sind in der Gruppe C die Südkoreanerinnen, denn eine WM-Goldmedaille (1995) und eine WM-Bronzemedaille (2003) lassen sich sehen. Der Kampf um den letzten Platz in der Hauptrunde werden die grönländischen und die österreichischen Damen zwischen sich ausmachen, wobei letztere auf wesentlich mehr WM-Teilnahmen zurückblicken können, denn den Handballerinnen aus Grönland gelang bisher erst ein Mal die WM-Qualifikation, nämlich im Jahr 2001.
Gruppe D
Frankreich
Slowenien
Angola
Island
Als eine der dominantesten europäischen Handballnationen der letzten Jahre wird Frankreich vermutlich wenig Probleme in der Gruppe D haben. Seit 2017 können die Französinnen auf einen Weltmeistertitel (2017), sowie einen Europameistertitel (2018) und eine EM-Silbermedaille (2020) zurückblicken. Nach Frankreich folgt, wie auch in der Gruppe C, keine europäische Nation als Favorit auf das Weiterkommen, sondern die beste afrikanische Nation im Handball, nämlich Angola. Die angolanischen Damen konnten sich ganze 15-Mal zu den Afrikameisterinnen krönen und bringen außerdem mit 17 WM-Teilnahmen, darunter zwei Ausflüge in das Viertelfinale, reichlich Turniererfahrung mit. Island geht als klarer Außenseiter in die Gruppenphase, während die slowenischen Damen wohl den dritten Platz erreichen dürften.
Gruppe E
Dänemark
Rumänien
Serbien
Chile
Mit Dänemark geht auch die dritte Gastgebernation als Favorit auf den Gruppensieg in das Turnier. Insgesamt sechs WM-Medaillen, darunter eine Goldmedaille (1997), sowie drei Europameistertitel sprechen Bände. Die serbischen Damen haben zwar bisher an nur vier Weltmeisterschaften teilgenommen, dafür konnten sie aber gleich bei ihrem WM-Debüt 2013 das Finale erreichen und am Ende die Silbermedaille gewinnen. Rumänien auf der anderen Seite ist definitiv ein starker Konkurrent im Kampf um den zweiten Platz, mit drei Finalteilnahmen bei Weltmeisterschaften, wovon eine erfolgreich ausging und in der Krönung zu den Weltmeisterinnen resultierte. Die Handballerinnen aus Chile dürften in der ansonsten relativ ausgeglichenen Gruppe E wenig Chance auf das Weiterkommen haben, denn es ist erst ihre zweite WM-Teilnahme.
Gruppe F
Deutschland
Polen
Japan
Iran
Die deutschen Damen sehnen sich nach dem ersten WM-Gold nach 30 Jahren und haben dafür eine vergleichsweise gute Gruppe zum Turnierstart erwischt. Jedoch sind die polnischen und auch die japanischen Damen nicht zu unterschätzen, haben sie doch immerhin an einem Großteil der bisherigen Ausgaben der Weltmeisterschaft teilgenommen und beide auch das des öfteren die Endspiele erreichen können. Lediglich die iranische Mannschaft dürfte keine allzu große Hürde für die deutsche Mannschaft darstellen, wobei die Iranerinnen beflügelt von ihrem WM-Debüt beim vergangenen Turnier vor zwei Jahren motiviert auf eine Sensation sein dürften.
Gruppe G
Brasilien
Spanien
Ukraine
Kasachstan
Als eine der wohl ausgeglichensten Gruppen der diesjährigen Weltmeisterschaft, ist in der Gruppe G kein klarer Favorit auf den Gruppensieg festzumachen. Während die Handballerinnen aus Kasachstan zwar nicht zu unterschätzen sind, jedoch trotzdem aufgrund der fehlenden WM-Erfahrung mit nur fünf Turnierteilnahmen vermutlich das Tabellenschlusslicht sein werden, sind die anderen drei Mannschaften in der Gruppe alle Anwärter auf den Gruppensieg. So hat Spanien zwar zum Beispiel die meisten Medaillen der drei Nationen, dafür aber nicht wie Brasilien im Jahr 2013 die Weltmeisterschaft gewinnen können. Bei der Ukraine ist der letzte Turniererfolg, nämlich die EM-Silbermedaille, zwar 23 Jahre her, dennoch sollte man die Mannschaft nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Gruppe H
Niederlande
Tschechische Republik
Argentinien
Kongo
In der Gruppe H sind erneut die beiden europäischen Nationen die Favoriten. Besonders die Niederlande hat in den letzten Jahren eine enorme Leistungssteigerung hingelegt, welche mit dem Weltmeistertitel 2019 gekrönt werden konnte. Es war der größte Erfolg in der Geschichte des niederländischen Handballs und dürfte reichlich Motivation für ein weiteres Sensationsturnier geben. Bei den Tschechinnen liegt der letzte und bisher auch einzige WM-Titel zwar weit in der Vergangenheit, allerdings sind sie immer für eine Überraschung gut. Argentinien und Kongo haben ähnlich viele WM-Teilnahmen, jedoch konnten die Handballerinnen aus Kongo bei den kontinentalen Meisterschaften erfolgreicher abschneiden. Wer sich den dritten und letzten Platz in der Hauptrunde in der Gruppe H schnappt, bleibt abzuwarten.
🗳️ Wie die Gruppen für die Handball-WM gebildet werden
Bevor die Weltmeisterschaft beginnt, findet eine Auslosung statt, bei der die acht Gruppen ausgewählt werden. Dabei wird versucht, eine möglichst faire Verteilung der Mannschaften zu erreichen, damit alle die gleichen Voraussetzungen haben, um bei dem Turnier weiterzukommen. Die Auslosung für die Frauen-Handball-WM 2023 fand am 6. Juli 2023 in Göteborg statt.
Setzgruppen für die Auslosung der WM
Vor der Auslosung wurden die Mannschaften in vier Töpfe eingeteilt. Unten sehen Sie, wie die Setztöpfe für die Frauen-Nationalmannschaften vor der Weltmeisterschaft 2023 aussieht.
Topf 1: Norwegen, Dänemark, Montenegro, Frankreich, Schweden, Niederlande, Brasilien, Deutschland
Topf 2: Slowenien, Spanien, Kroatien, Südkorea, Ungarn, Rumänien, Polen, Tschechische Republik
Topf 3: Serbien, Japan, Ukraine, Grönland, Argentinien, Angola, China, Kamerun
Topf 4: Kongo, Senegal, Paraguay, Iran, Kasachstan, Chile, Österreich, Island
Aus jedem Topf wurde dann eine Mannschaft in jede WM-Gruppe gelost. Die deutsche Nationalmannschaft wurde in Topf 1 gesetzt und konnte daher nicht gegen große Mannschaften wie Norwegen, Dänemark und Frankreich antreten.
🤾 Wie wird die Handball-WM gespielt?
Die Handball-WM beginnt mit einer Gruppenphase, in der die 32 Nationalmannschaften in acht kleinere Gruppen aufgeteilt werden. Nachdem alle Teams gegeneinander gespielt haben, ziehen die drei besten Mannschaften in die Zwischenrunde ein. In Letzterer gibt es eine neue Gruppenphase mit vier größeren Gruppen zu je sechs Teams. Hier sammeln die Mannschaften weiterhin Punkte und die acht Teams, die in der Zwischenrunde den ersten und zweiten Platz belegen, ziehen in die Endrunde ein.
🇩🇪 Wann trägt Deutschland seine Spiele aus?
In unserem Spielplan finden Sie alle Matches, die während der WM ausgetragen werden. Deutschland hat noch mindestens drei Spiele bei der Weltmeisterschaft vor sich.
🏆 Welche Mannschaften nehmen an der Endrunde der WM teil?
Die Teams, die in den vier Gruppen der Zwischenrunde den ersten und zweiten Platz belegen, ziehen in die Endrunde mit insgesamt acht Mannschaften ein. Hier werden Viertelfinale und Halbfinale gespielt, bevor die Medaillen vergeben werden.
🇩🇪 Deutschlands Handball-WM-Teams im Wandel der Zeit
Die deutsche Männer- und Frauen-Nationalmannschaft hat im Laufe der Jahre an zahlreichen Weltmeisterschaften teilgenommen und sich in der Gruppenphase mit einer Vielzahl von Mannschaften gemessen. Nachfolgend finden Sie eine Zusammenfassung der Gruppenspiele der Teams aus den letzten Ausgaben des Turniers.
Handball-WM 2011
Diese WM wurde in Schweden ausgetragen. Die deutschen Männer wurden in die Gruppe A gesetzt, wo sie auf Ägypten, Bahrain, Spanien, Frankreich und Tunesien trafen. In drei der fünf Begegnungen gab es Siege, nur Spanien und Frankreich konnten Deutschland schlagen. Sie wurden Gruppendritter und in der Zwischenrunde kam es zu weiteren Begegnungen mit Island, Ungarn und Norwegen. In diesen Spielen gab es einen Sieg und zwei Niederlagen. Im Spiel um Platz 5-12 traf Deutschland schließlich auf Argentinien und gewann nach der 2. Verlängerung. Das deutsche Team belegte am Ende den 11. Platz.
Bei der Frauen-WM in diesem Jahr wurde Deutschland in die Gruppe A eingeteilt, wo es gegen Norwegen, Montenegro, Angola, Island und China ging. Mit zwei Siegen und drei Niederlagen belegte das Team den fünften Platz, was keinen Einzug ins Achtelfinale bedeutete. Deutschland endete nach den Spielen um die Platzierung gegen Kasachstan und Tunesien auf dem 17. Endrang.
Handball-WM 2015
Deutschland qualifierte sich nach einer Reglementänderung durch eine Wildcard für die bestplatzierte Mannschaft der WM 2013, nachdem sie in den Play-offs erst an Polen gescheitert waren. Von dort wurden sie in die Gruppe D eingeteilt. Dabei gab es vier Siege gegen Polen, Russland, Argentinien und Saudi-Arabien und ein Unentschieden gegen Dänemark. Die Punkte reichten aus, um Gruppensieger zu werden und den Einzug ins Finale, wo sie im Viertelfinale an Katar scheiterten. Der abschließende Rang war der 7. Platz, nachdem sie im Spiel um Platz 5-8 an Kroatien scheiterten und dann gegen Slowenien gewannen.
Deutschlands Frauen wurden ebenfalls durch eine Wildcard qualifiziert und kamen in die Gruppe C, wo Spiele gegen Brasilien, Frankreich, Südkorea, Argentinien und die Demokratische Republik Kongo anstanden. Lediglich gegen Frankreich und Brasilien mussten sie Punkte abgeben und zogen als Gruppendritter in die Endrunde ein. Hier endete das WM-Abenteuer jedoch gegen die norwegische Nationalmannschaft.
Handball-WM 2017
Das deutsche Männerteam qualifizierte sich als die Europameister von 2016 automatisch. Sie wurden aus Topf 1 in die WM-Gruppe C gelost, wo sie nach Siegen gegen Chile, Kroatien, Belarus, Ungarn und Saudi-Arabien den ersten Platz belegten. In den Play-offs verloren sie gegen Katar im Achtelfinale und schieden aus. Das Endresultat war der 9. Platz.
Die deutsche Frauennationalmannschaft hatte diesmal Heimvorteil. Als Gastgeber waren die deutschen Damen automatisch qualifiziert fürs Turnier. Das deutsche Team wurde in die Gruppe D gesetzt, wo sie mit drei Siegen, einer Niederlage und einem Unentschieden aus der Gruppenphase hervorgingen. Die Begegnungen mit Kamerun, Südkorea, China verließen sie als Sieger, doch die Niederlande konnten sie nicht bezwingen. Auch gegen Serbien schafften sie bloß ein Unentschieden. Die Punkte reichten, um die Gruppenphase als Dritte zu beenden und ins Achtelfinale einzuziehen. In diesem scheiterten sie jedoch leider an Dänemark und beendeten das Turnier auf dem 12. Rang.
Handball-WM 2019
Deutschlands Männer hatten Heimvorteil bei diesem Turnier, was sie auch nutzen konnten. Die WM wurde zusammen mit Dänemark teilweise in Deutschland ausgetragen. Somit war die deutsche Nationalmannschaft als Gastgeber automatisch qualifiziert. Sie wurden vor der Auslosung in die Gruppe A gesetzt, wo sie alle ihre Gruppenspiele außer zwei Unentschieden gewannen. Darin traten sie gegen Frankreich, Brasilien, Russland, Serbien und Kroatien an. Der zweite Platz in der Gruppe ermöglichte ihnen den Einzug in die Zwischenrunde, wo sie auf Island, Kroatien und Spanien trafen, drei Begegnungen, aus denen sie siegreich hervorgingen. Dies machte sie zum Sieger der Gruppe und sie zogen ins Halbfinale ein, wo sie von Norwegen am Einzug ins Finale gehindert wurden. Stattdessen spielten sie gegen Frankreich um Platz drei. Ein Spiel, in dem sie leider um einen Punkt unterlagen und die Medaille verpassten.
Das deutsche Frauenteam qualifizierte sich in den europäischen Play-offs zur Teilnahme am Turnier in Japan. Bei der Auslosung landeten sie in der Gruppe B, wo sie auf Frankreich, Dänemark, Südkorea, Brasilien und Australien stießen. Nach drei Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage in der Gruppenphase waren sie als Zweite platziert. Dieser Platz reichte zum Einzug in die Zwischenrunde. Dort gewannen sie zwar gegen die Niederlande, verloren aber gegen Serbien und Norwegen. Deutschland belegte den vierten Platz in der Gruppe, was zu einem Play-off gegen Schweden führte, das sie verloren. Somit belegten sie bei Turnierende den achten Platz.
Handball-WM 2021
Das deutsche Herrenteam qualifizierte sich durch die Platzierung bei der EM 2020. Es wurde aus dem ersten Lostopf gesetzt und kam in die Gruppe A. Dort dominierten sie gegen Uruguay, Kap Verde und verloren bloß um einen Punkt gegen Ungarn. So beendeten sie die Gruppenspiele auf Platz 2. In der Zwischenrunde holte man ein Unentschieden gegen Polen und einen Sieg gegen Brasilien. Doch durch eine weitere Niederlage gegen Spanien plus die übernommenen Spiele aus der Vorrunde lag Deutschland schlussendlich auf dem dritten Rang. Dies reichte nicht für den Einzug in die Finalrunde. Am Ende musste man sich mit Rang zwölf begnügen.
Die deutschen Damen kamen aus Lostopf 1 in die Gruppe E, wo sie auf Ungarn, Tschechien und die Slowakei stießen. Nach drei siegreichen Matches wurden sie Gruppensieger. Nach der Hauptrunde fanden sie sich auf dem zweiten Platz, nachdem sie gegen Kongo und Südkorea gewannen und gegen Dänemark verloren. Im Viertelfinale wurden sie von Gastgeber Spanien geschlagen und beendeten das Turnier auf Rang 7.