Nach zwei packenden und zeitweise hochklassigen Halbfinals stehen die Finalisten der Handball Weltmeisterschaft 2023 fest: Dänemark setzt sich gegen Spanien durch. Frankreich gewinnt gegen Gastgeber Schweden.

Packende Schlussphase zwischen Dänemark und Spanien

Dänemark hat das erste Halbfinale gegen Spanien mit 26:23 für sich entschieden. 

Nach einem ausgeglichenen Beginn konnte Dänemark nach 11 Minuten das erste Mal mit drei Toren davon ziehen und führte 7:4 und kurz darauf sogar mit 9:5 (16. Minute). 

Die Spanier kreierten in dieser Phase des Spiels wenig klare Torchancen und der spanische Trainer Jordi Ribera nahm die erste Auszeit des Spiels. 

Im Anschluss kämpfte sich Spanien langsam aber sicher wieder ran, ehe auch Nikolaj Jacobsen sein erstes Team-Timeout nahm, um auf Seiten der Dänen wieder mehr Struktur in das Spiel zu bekommen. 

Daraufhin konnten sich die Dänen wieder absetzen und es ging mit 15:10 in die Halbzeitpause. 

Der zweite Durchgang begann unverändert. Nach 40 Minuten stand es 20:15 für Dänemark, aber mit einem starken 4:0-Lauf kam Spanien wieder bis auf ein Tor ran (20:19, 48. Minute).

In der Schlussphase ging es nochmal heiß her. Am Ende bringt Dänemark, vor allem durch den Mann des Spiels – Niklas Landin mit starken 15 Paraden – den Vorsprung ins Ziel.

Dänemark kämpft am Sonntag um den dritten Titel in Serie, während Spanien sich noch die Bronzemedaille sichern kann.

 

Frankreich gewinnt in einem hochklassigen Halbfinale gegen Schweden

Beide Mannschaften versuchten von Beginn an das Spiel an sich zu reißen. Frankreich fand etwas besser ins Spiel und führte  nach 12 Minuten bereits mit 6:3. 

Anschließend entwickelte sich ein hochklassiges Duell auf Augenhöhe. Vor allem die Abwehrreihen und Torhüter stachen positiv hervor.

Palicka und Gérard hatten zur Halbzeit schon jeweils 7 Paraden. 

Nach 21 Minuten kam Schweden wieder ran, es stand 10:9, ehe sich die Equipe Tricolore wieder absetzen konnte.

Mit 16:12 für Frankreich ging es in die Pause, was in Halbzeit eins vor allem auf die Effektivität in den Würfen zurückzuführen war. Es lief fast alles über den Rückraum. 

Im zweiten Durchgang spielte die Equipe Tricolore das Spiel dann souverän zu Ende, blieb immer in Führung und ließ bei Schweden wenig Hoffnung aufkommen, dass da doch noch etwas gehen könnte.

Frankreich gewinnt die Begegnung letztendlich verdient mit 31:26.

Gastgeber Schweden trifft nun am Sonntag im Spiel um Platz drei auf Spanien. Frankreich bekommt es im WM-Finale mit Titelverteidiger Dänemark zu tun.