Die Hauptrunde der Handball-Weltmeisterschaft in Schweden und Polen ist beendet. Die Kontrahenten für das Viertelfinale stehen fest. Deutschland wird am 25. Januar um 20:30 Uhr (CET) auf Frankreich treffen. Die Franzosen sind nicht mehr so dominant wie in früheren Jahrzehnten. Doch die Trikolore ist amtierender Olympiasieger und wird dennoch kein leichter Gegner für die Deutschen sein.

Der Einzug ins Viertelfinale und das letzte Gruppenspiel

Das letzte Spiel der Hauptrunde entschied über die Viertelfinalspiele. In der Gruppe 3 standen sich die ungeschlagenen Norweger und Deutschland gegenüber, wobei sich die Norweger knapp mit 28:26 durchsetzen konnten. Norwegen blieb ungeschlagen auf dem ersten Platz, während Deutschland auf dem zweiten Platz landete. In Gruppe 1 war die Situation ähnlich. Das Spiel zwischen den ungeschlagenen Franzosen und den Spaniern entschied über die Rangfolge der ersten beiden Plätze. Frankreich gewann ebenso wie Norwegen mit einem 28:26 und trifft als Sieger der Gruppe 1 auf Deutschland, während Spanien im Viertelfinale gegen Norwegen ranmuss.

In der Gruppe 2 gab es mit Schweden einen eindeutigen Sieger, während Ungarn aufgrund des Sieges im direkten Duell in der Vorrunde den zweiten Platz vor Island belegte. Titelverteidiger Dänemark gewann gegen Ägypten und sicherte sich dadurch den ersten Platz in der Gruppe 4.

Der Weg zur Medaillenrunde

Die beiden anderen Viertelfinalbegegnungen sind Schweden – Ägypten und Dänemark – Ungarn. Gelingt es Deutschland, Frankreich zu besiegen, kommt es im Halbfinale zu einem Duell zwischen Schweden und Ägypten. Für Deutschland sieht es in dieser WM gut aus. Bisher siegte die Nationalmannschaft gegen Katar, Serbien und Algerien in der Vorrunde und gegen Argentinien und die Niederlande in der Hauptrunde.

Die einzige Niederlage mussten die Deutschen verkraften, als das Viertelfinale bereits gesichert war. Sie war nicht zu schmerzhaft, weil sowohl Frankreich als auch Spanien in der anderen Gruppe starke Gegner waren. Bisher ist Juri Knorr mit 29 Toren bei einer Effizienz von 64 Prozent der beste Torschütze der deutschen Mannschaft, während Golla und Kohlbacher bisher je 20 Tore bei der Handball-WM 2023 beisteuerten.