Die Handball-WM der Männer 2021 wurde zwischen dem 13. und dem 31. Januar in Ägypten ausgetragen. Es war die 27. Ausgabe des wichtigsten Turnieres in der Welt des Männerhandballs, an welcher erstmalig 32 Nationen teilgenommen haben. Deutschland erreichte den zwölften Platz, nachdem man in der Hauptrunde ausschied.
Die anhaltende Pandemie hatte erhebliche Auswirkungen auf die WM, die vor leeren Tribünen ausgetragen werden musste. Sowohl die Tschechische Republik als auch die USA, die sich für das Turnier qualifiziert hatten, erlitten kurz vor Beginn des Turniers eine große Anzahl von Covid-Fällen in ihren Kadern und waren daher gezwungen, die Weltmeisterschaft ausfallen zu lassen. Die Mannschaften wurde kurzfristig durch die Schweiz und Nordmazedonien ersetzt.
In der Mitte der Vorrunde war Kap Verde gezwungen, sich aus demselben Grund zurückzuziehen und konnte daher nur eines seiner drei geplanten Spiele bestreiten. In den Begegnungen, zu denen die Mannschaft nicht antrat, wurde das Ergebnis für die Gegner mit 10:0 gewertet. Dies galt sowohl für die Gruppenphase als auch für die anschließenden Spiele des Presidents Cup.
Das waren die Medaillengewinner:
- Gold: Dänemark
- Silber: Schweden
- Bronze: Spanien
Europäische Qualifikation zur Männer-WM 2021
Die Qualifikationsrunde begann im Oktober 2019 mit einer Gruppenphase, in der die am niedrigsten eingestuften Mannschaften eine Gruppenphase spielten, die bis Januar 2020 dauerte. An dieser Gruppenphase nahmen insgesamt 15 Mannschaften teil, die in vier Gruppen mit drei oder vier Mannschaften eingeteilt wurden.
Nachdem alle Mannschaften gegeneinander gespielt hatten, qualifizierten sich die vier Gruppensieger Litauen, Israel, Rumänien und die Türkei für die erste Playoff-Runde, die im April 2020 ausgetragen werden sollte. Angesichts der weltweiten Ausbreitung der Pandemie beschloss der Europäische Handballverband jedoch, die Begegnungen zunächst vorzuverlegen, um sie dann schlußendlich ganz abzusetzen.
Dies bedeutete auch, dass die letzte Stufe der Qualifikation, ein neues Playoff, in dem die Mannschaften, die zuvor an der EM teilgenommen hatten, in den Kampf um einen WM-Platz eingreifen würden, gestrichen werden musste. Um die zehn WM-Teilnehmer des Kontinents zu ermitteln, wurde stattdessen die Anfang 2020 stattfindende Europameisterschaft herangezogen und die besten Mannschaften, die noch kein WM-Ticket gelöst hatten, wurden ausgewählt. Diese Teams waren Österreich, Weißrussland, die Tschechische Republik, Frankreich, Deutschland, Ungarn, Island, Portugal, Slowenien und Schweden. Die tschechische Mannschaft musste jedoch am Ende auf die Teilnahme verzichten und wurde durch Nordmazedonien ersetzt. Auch die Schweiz sprang kurz vor Beginn der Weltmeisterschaft für die USA ein.
Vorrunde – Resultate und Gruppentabellen
Gruppe A*
* Kap Verde hat seine WM abgesagt, nachdem die Mannschaft mehrere Covid-Fälle erlitten hat. Die Mannschaften, die noch nicht gegen sie angetreten waren, erhielten daher jeweils einen 10:0-Sieg.
Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe A.
Gruppe B
Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe B.
Gruppe C
Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe C.
Gruppe D
Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe D.
Gruppe E
Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe E.
Gruppe F
Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe F.
Gruppe G
Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe G.
Gruppe H
Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe H.
Hauptrunde – Resultate und Gruppentabellen
Gruppe 1
Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe 1.
Gruppe 2
Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe 2.
Gruppe 3
Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe 3.
Gruppe 4
Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe 4.
Endrunde
Hier folgen die Tabelle und Resultate der Endrunde.
Deutschlands Kader für die Männer-WM 2021
Tor:
Andreas Wolff (KS Vive Kielce)
Johannes Bitter (TVB Stuttgart)
Silvio Heinevetter (MT Melsungen)
Linksaußen:
Uwe Gensheimer (Rhein-Neckar Löwen)
Marcel Schiller (Frisch Auf Göppingen)
Rückraum Links:
Julius Kühn (MT Melsungen)
Paul Drux (Füchse Berlin)
Fabian Böhm (TSV Hannover-Burgdorf)
Christian Dissinger (RK Vardar Skopje)
Rückraum Mitte:
Philipp Weber (SC DHfK Leipzig)
Juri Knorr (TSV GWD Minden)
Marian Michalczik (Füchse Berlin)
Rückraum Rechts:
Kai Häfner (MT Melsungen)
David Schmidt (Bergischer HC)
Antonio Metzner (HC Erlangen)
Rechtsaußen:
Tobias Reichmann (MT Melsungen)
Timo Kastening (MT Melsungen)
Kreis:
Moritz Preuss (SC Magdeburg)
Johannes Golla (SG Flensburg-Handewitt)
Sebastian Firnhaber (HC Erlangen)
All Star Team
Tor: Andreas Palicka (Schweden)
Linksaußen: Mikkel Hansen (Dänemark)
Rückraum Links: Hampus Wanne (Schweden)
Rückraum Mitte: Ludovic Fabregas (Spanien)
Rückraum Rechts: Ferran Sole Sala (Spanien)
Rechtsaußen: Mathias Gidsel (Dänemark)
Kreis: Jim Gottfridsson (Schweden)
Top-Torschützen
1. Frankis Marzo (Katar) – 58 Tore
2. Sander Sagosen (Norwegen) – 54 Tore
3. Hampus Wanne (Schweden) – 53 Tore
4. Erwin Feuchtmann (Chile) – 49 Tore
5. Mikkel Hansen (Dänemark) – 48 Tore
6. Andy Schmid (Schweiz) – 44 Tore
7. Mohamed Darmoul (Tunesien) – 40 Tore
8. Mathias Gidsel (Dänemark), Kim Jin-young (Südkorea), Rodrigo Salinas Munoz (Chile) – 39 Tore
Finale Platzierungen
1. Dänemark
2. Schweden
3. Spanien
4. Frankreich
5. Ungarn
6. Norwegen
7. Ägypten
8. Katar
9. Slowenien
10. Portugal
11. Argentinien
12. Deutschland
13. Polen
14. Russland
15. Kroatien
16. Schweiz
17. Weißrussland
18. Brasilien
19. Japan
20. Island
21. Bahrain
22. Algerien
23. Nordmazedonien
24. Uruguay
25. Tunesien
26. Österreich
27. Chile
28. Congo
29. Marokko
30. Angola
31. Südkorea
32. Kap Verde