Die Handball-WM der Frauen 2021 wurde zwischen dem 01. und dem 19. Dezember in Spanien ausgetragen. Es war die 25. Ausgabe des wichtigsten Turnieres in der Welt des Frauenhandballs, an welcher erstmalig 32 Nationen teilgenommen haben. Deutschland erreichte das Viertelfinale, wo dann gegen die Gastgeberinnen aus Spanien Endstation war (21:26).

Das waren die Medaillengewinner:

  • Gold: Norwegen
  • Silber: Frankreich
  • Bronze: Dänemark

Europäische Qualifikation zur Frauen-WM 2021

Die Qualifikationsrunde begann mit einer Gruppenphase, in der die am niedrigsten eingestuften Mannschaften im März 2021 ihre Gruppenspiele austrugen. Ursprünglich waren diese Spiele für Dezember angesetzt, aber aufgrund der Pandemie wurden sie vorverlegt. Insgesamt nahmen 17 Mannschaften an der Gruppenphase teil, die in fünf Dreier- und Vierergruppen aufgeteilt wurde. Nachdem alle Mannschaften gegeneinander gespielt hatten, qualifizierten sich die beiden besten Mannschaften jeder Gruppe für die entscheidenden Play-off-Spiele im April 2021.

Qualifikations-Gruppen für erste Gruppenphase:

Gruppe 1: Slowakei, Ukraine, Israel, Luxemburg
Gruppe 2: NordmazedonienIsland, Litauen, Griechenland
Gruppe 3: Türkei, Portugal, Finnland*
Gruppe 4: Österreich, Italien, Kosovo
Gruppe 5: Schweiz, Weißrussland, Färöer Inseln

Für die nächste Phase qualifizierte Mannschaften sind fett markiert.

* Finnland zog sich aus der Qualifikation zurück, so dass die Türkei und Portugal automatisch qualifiziert waren.

Qualifikations-Playoffs

In den Play-offs wurden die zehn Mannschaften aus der Gruppenphase mit den zehn Mannschaften, die zuvor an der Europameisterschaft teilgenommen hatten, aber durch das Erreichen des Halbfinales nicht direkt an der WM teilgenommen hatten, zu Paaren zusammengelost. Im April 2021 trafen die Mannschaften in einem Doppelspieltag im eigenen Land aufeinander, wobei die Gesamtpunktzahl darüber entschied, welche zehn Mannschaften an der WM teilnehmen durften.

Paarungen für Qualifikations-Playoffs:

Portugal – Deutschland (Deutschland hat mit 66:50 gewonnen)
Türkei – Russland (Russland hat mit 80:47 gewonnen)
Tschechische Republik – Schweiz (Tschechische Republik hat mit 55:49 gewonnen)
Slowenien – Island (Slowenien hat mit 45:35 gewonnen)
Slowakei – Serbien (Serbien hat mit 58:44 gewonnen)
Ukraine – Schweden (Schweden hat mit 50:40 gewonnen)
Österreich – Polen (Österreich hat mit 58:55 gewonnen)
Ungarn – Italien (Ungarn hat mit 87:31 gewonnen)
Rumänien – Nordmazedonien (Rumänien hat mit 68:42 gewonnen)
Montenegro – Weißrussland (Montenegro hat mit 55:47 gewonnen)

Die Niederlande hat sich als amtierender Weltmeister direkt qualifiziert. Weiterhin war auch Gastgeber Spanien qualifiziert. Mit ihren Platzierungen bei der EM 2020 qualifizierten sich außerdem Kroatien, Dänemark, Frankreich und Norwegen direkt. Die letzten zwei direkten WM-Qualifikanten wurden per Wildcard bestimmt, welche an die Slowakei und an Polen gingen.

Vorrunde – Resultate und Gruppentabellen

Gruppe A

Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe A.

Gruppe B

Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe B.

Gruppe C

Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe C.

Gruppe D

Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe D.

Gruppe E

Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe E.

Gruppe F

Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe F.

Gruppe G

Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe G.

Gruppe H

Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe H.

Hauptrunde – Resultate und Gruppentabellen

Gruppe 1

Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe 1.

Gruppe 2

Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe 2.

Gruppe 3

Hier folgen die Tabelle und Resultate der Gruppe 3.

Endrunde

Hier folgen die Tabelle und Resultate der Endrunde.

Deutschlands Kader für die Frauen-WM 2021

Tor:

Dinah Eckerle (Team Esbjerg)
Katharina Filter (Buxtehuder SV)

Feld:

Amelie Berger (Borussia Dortmund)
Marlene Kalf (TuS Metzingen)
Alicia Stolle (Ferencvaros Budapest)
Julia Maidhof (SG BBM Bietigheim)
Silje Bröns Petersen (TuS Metzingen)
Alina Grijseels (Borussia Dortmund)
Emily Bölk (Ferencvaros Budapest)
Xenia Smits (SG BBM Bietigheim)
Mia Zschocke (Borussia Dortmund)
Johanna Stockschläder (Sport-Union Neckarsulm)
Antje Lauenroth (SG BBM Bietigheim)
Meike Schmelzer (CS Gloria 2018 Bistrita-Nasaud)
Luisa Schulze (SG BBM Bietigheim)
Lisa Antl (Buxtehuder SV)

Reserve*:

Isabell Roch (Tor/SCM Ramnicu Valcea)
Lena Degenhardt (Feld/TuS Metzingen)
Mareike Thomaier (TSV Bayer 04 Leverkusen)
Annika Ingenpaß (HSG Bad Wildungen Vipers)
Jenny Behrend (SG BBM Bietigheim)
Maren Weigel (TuS Metzingen)
Selina Kalmbach (Sport-Union Neckarsulm)

*Während der WM sind bis zu fünf Wechseln innerhalb des Kaders erlaubt. Dafür dient der erweiterte Kader, aus welchem die oben genannten Reservespielerinnen ausgewählt wurden. Diese können aufgrund von Verletzungen oder ähnlichem auch während des Turnieres in den Kader rutschen und sind daher stets auf Abruf.

All Star Team

Tor: Sandra Toft (Dänemark)
Rückraum Mitte: Pauletta Foppa (Frankreich)
Rückraum Rechts: Carmen Martin (Spanien)
Rückraum Links: Coralie Lassource (Frankreich)
Kreis: Grace Zaadi (Frankreich)
Rechtsaußen: Nora Mörk (Norwegen)
Linksaußen: Henny Reistad (Norwegen)

Top-Torschützinnen

1. Nathalie Hagman (Schweden) – 71 Tore
2. Alexandrina Cabral (Spanien) – 44 Tore
3. Irina Alexandrova (Kasachstan), Elke Karsten (Argentinien), Patricia Kovács (Österreich), Nora Mörk (Norwegen) – 43 Tore
4. Cyrielle Ebanga (Kamerun), Jovanka Radicevic (Montenegro) – 41 Tore
5. Bo van Wetering (Niederlande) – 40 Tore

Finale Platzierungen

1. Norwegen
2. Frankreich
3. Dänemark
4. Spanien
5. Schweden
6. Brasilien
7. Deutschland
8. Russland
9. Niederlande
10. Ungarn
11. Japan
12. Serbien
13. Rumänien
14. Südkorea
15. Polen
16. Österreich
17. Slowenien
18. Kroatien
19. Tschechische Republik
20. Puerto Rico
21. Argentinien
22. Montenegro
23. Congo-Brazzaville
24. Kasachstan
25. Angola
26. Slowakei
27. Tunesien
28. Kamerun
29. Paraguay
30. Usbekistan
31. Iran
32. China