Die ägyptische Handballnationalmannschaft der Männer hat mit dem Gewinn der Afrikameisterschaft einmal mehr bewiesen, warum sie zu den Besten Afrikas gehört. Das Turnier endete mit einem Sieg im Finale, als die Mannschaft Algerien mit 29:21 besiegte.
Nordafrikanische Dominanz im afrikanischen Handball setzt sich fort
Es bleibt weiterhin bei lediglich sieben Ausnahmen in Bezug auf die geographische Herkunft des Afrikameisters, denn mit Ägypten hat sich erneut eine nordafrikanische Nation den Titel gesichert. Zuletzt siegte Gabun 2018 als nicht-nordafrikanisches Land, davor war es Angola 2008. In diesem Jahr war, wie bereits 2020, sogar das gesamte Halbfinale nordafrikanisch, womit alle aus Nordafrika stammenden teilnehmenden Nationen das Halbfinale erreichten.
Ägypten zum neunten Mal Afrikameister
Das Turnier, das vom 17. bis 27. Januar in Kairo ausgetragen wurde, begann gut für Ägypten. Sie spielten von Anfang an stark und gewannen alle Spiele in der Gruppenphase. Im Viertelfinale setzte sich die Siegesserie fort, als man gegen Angola gewann. Im Halbfinale traf Ägypten auf einen Gegner, der von vielen als schwierig eingeschätzt wurde, nämlich Tunesien. Aber auch in diesem Spiel gab es einen Sieg zu verbuchen.
Das Finale gegen Algerien war spannend. Ägypten ging früh in Führung und führte zur Halbzeit mit 7 Bällen. Algerien versuchte, in der zweiten Halbzeit zurückzukommen, aber Ägypten blieb stark und sicherte sich mit 29:21 den Titel. Für Ägypten war es der neunte Sieg bei dieser Meisterschaft und der dritte in Folge. Der ägyptische Staatspräsident Abdel-Fattah al-Sisi gratulierte der Mannschaft nach dem Sieg und lobte den heldenhaften Einsatz aller Teammitglieder. Er brachte auch zum Ausdruck, dass die ägyptische Handballmannschaft zu einem Erfolgsmodell geworden sei.
Der Sieg bedeutet, dass Ägypten nun für die Olympischen Spiele in Paris 2024 sowie für die Handball-Weltmeisterschaft 2025 qualifiziert ist. Zu den Top 5 der Afrikameisterschaft, die zusammen mit Ägypten an der Weltmeisterschaft teilnehmen, gehören auch Algerien, Tunesien, Kap Verde und Guinea.
Sports journalist
max@sportnyhet.com
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